Gutshaus Leppin

Noch heute macht der Ort seiner Namensabstammung, Lepa - die Schöne, alle Ehre.

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Leppin, Lindetal, Deutschland

Die Domäne wurde 1298 erstmals erwähnt, Teile des Ortes gehörten dem Kloster Wanzka sowie dem Landesherrn.

Noch heute macht der Ort seiner Namensabstammung, Lepa – die Schöne, alle Ehre.

Von 1694 bis 1705 befand sich das Gut im Besitz der Familie von Genzkow und gelangte durch Heirat in den Besitz derer von Oertzen.

Die ursprünglich turmlose Kirche stammt aus Anfang des 14. Jh. Der Turm entstand 1843 nach Plänen des Schinkelschülers Friedrich Wilhelm Buttel.

Nach dem ein Brand 1755 das Gut und sämtliche Gebäude des Ortes nahezu einäscherte erfolgten die Um- und Flügelbauten des Gutshauses im Tudorstil nach Plänen von Buttel, des höchsten Baubeamten des Großherzogtums Mecklenburg-Strelitz im Auftrag von Jasper von Oertzen, seinerseits Staatsminister von Mecklenburg-Schwerin. Jasper von Oertzen erwarb 1836 Leppin und wurde hier 1874 begraben.

Von 1952 bis 1990 diente das Gut als Berufsschule und Internat des VEG (Z) Pflanzenproduktion und Schafzucht Leppin (Kr. Strasburg).
Nach der deutschen Wiedervereinigung übernahmen die Familien Scheidt und Meyer zu Siederdissen das ehemalige VEG Leppin und gründeten die „Rittergut Leppin GmbH“. Nach historischem Vorbild schlossen sie einen Patronatsvertrag mit der Kirchgemeinde Alt Käbelich zugunsten der Dorfkirche Leppin. In dem Vertrag verpflichtet sich die Rittergut Leppin GmbH gegen ein entsprechendes Stimmrecht, an den finanziellen Aufwendungen zur Erhaltung der Kirche Leppin zu beteiligen.

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